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Poign

Für den Ortsteil Poign muss angenommen werden, das dort vermutlich die ältesten Siedlungen in der jetzigen Gemeinde Pentling bestanden haben. Felsensteingeräte, Scherben aus der Jungstein-, Bronze und Latenezeit wurden gefunden. Vor allem waren es Steinbeile und –äxte, sowie Reibesteine die zur Mehlherstellung dienten. Im Wald wurde eine Keltenschanze entdeckt. Im Volksmund wurde sie früher als Römerschanze tituliert.

Als im 6. und 7. Jahrhundert die Besiedlung durch die Agilofinger war, dürfte die Siedlung entstanden sein. Die Flur übernahm bald das Regensburger Kloster St. Emmeram und die Bewohner waren zins- und zehentpflichtig. Nach der Säkularisation wurden die Bauern, nachdem sie sich losgekauft hatten, frei. Kirchlich gehört der Ort zur Pfarrei St. Nikolaus Thalmassing, Filiale St. Vitus Weillohe. Dort ist auch die letzte Ruhestätte der Poigner.

Seit September 2007 wird in 113,10 Meter Tiefe der Grundwasserstand in der Messstelle 20016 durch das Wasserwirtschaftsamt Regensburg gemessen. Mit dem Neubau des Feuerwehrgerätehauses entstand neben dem Wolkeringer Mühlbach ein kleines Ortszentrum mit Spielplatz. Neben der Brücke (Staatstrasse 2143) steht die Statue des Hl. Nepomuk. Das Gasthaus Lehner wurde neu errichtet. Eingegrenzt ist die Poigner Flur von der BAB A93. Entlang der BAB entstanden beidseits mehrere Solarfelder. Durch weitere zahlreiche Fotovoltaikanlagen auf den Dächern und energieeffiziente Maßnahmen ist Poign der einzige Ortsteil der energieautark ist. Zu Poign gehört der Weiler Hänghof.

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