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Corona in der Schule: Neues Testkonzept für Grundschulen in Bayern

Für das kommende Schuljahr hat das bayerische Kabinett ein neues Testkonzept für die Grund- und Förderschulen vorgestellt.

Um auch im nächsten Schuljahr die Sicherheit an den Grund- und Förderschulen gewährleisten zu können, hat die bayerische Staatsregierung ein neues Testkonzept vorgestellt. So sollen laut Kabinett nach den Sommerferien verstärkt PCR-Pool-Tests eingesetzt werden – also Lutsch- bzw. Lolli-Tests. Bei diesem Test lutschen die Kinder 30 Sekunden lang an einem Tupfer, anschließend werden alle Tupfer in dasselbe Röhrchen gegeben. Die Proben werden also vermischt und als Einheit getestet. Sollte diese Mischung positiv sein, müssen die Kinder dann einzeln getestet werden. 

Besonders bei einem geringen Infektionsgeschehen seien die PCR-Pool-Tests eine effiziente, kosten- und ressourcenschonende Möglichkeit für Reihentestungen, so Kultusminister Michael Piazolo. Außerdem seien die Tests sensitiver als Antigen-Tests und für die Kinder leichter anzuwenden. Laut Gesundheitsminister Klaus Holetschek sollen die Pool-Tests bei einer Inzidenz unter 100 zweimal pro Woche durchgeführt werden. Bei einer Inzidenz über 100 sei zusätzlich noch ein Antigen-Schnelltest denkbar, der montags durchgeführt werden würde. Die weiterführenden Schulen bleiben bei den bisherigen Tests.

Für die mobilen Luftfilter will der Freistaat weiterhin 50% der Kosten übernehmen und stellt dafür 190 Millionen Euro zur Verfügung. Die restlichen 50% müssen die Kommunen selbst übernehmen.

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